Reflexion der Widersprüche
Philosophie der Frühen Neuzeit
Samstag, 28. Februar 2026
Hedwig-Dohm-Haus, Ziegelstraße 5, Berlin
Hans Heinz Holz hebt die neue Dimension hervor, die die Philosophie mit der »Rückwendung auf das Selbstbewusstsein« in der Neuzeit bekommt, und spricht gleichzeitig vom Aufkommen einer »neuen Wissenschaftsgesinnung«. Die Zeit ist geprägt von technischen Entwicklungen vom Uhrwerk bis zum Bergbau, wissenschaftlichen Erkenntnissen in Anatomie und Physik und gesellschaftlichen Umbrüchen wie dem Ausbau des Geldwesens und des Fernhandels. So zeigt sich im Philosophieren der Frühen Neuzeit – im Besonderen bei Hobbes, Descartes und Leibniz – eine Reflexion der gesellschaftlichen und materiellen Widersprüche, die durch den technischen und wissenschaftlichen Fortschritt hervorgerufen werden.
Die Hans-Heinz-Holz-Tagung 2026 möchte diese Zusammenhänge beleuchten und die Philosophie der Frühen Neuzeit und insbesondere ihre Rezeption in der marxistischen Traditionslinie diskutieren. Für die Tagung am 28. Februar in Berlin wird es Vorträge renommierter Expert:innen geben. Die Gesellschaft für dialektische Philosophie ist jedoch besonders daran interessiert, jungen Wissenschaftler:innen ein Forum zu geben.
Wir laden deshalb Interessierte dazu ein, bis zum 15. Dezember 2025 Abstracts von bis zu 300 Wörtern aus dem Bereich der Philosophie der Frühen Neuzeit einzureichen. In besonderem Maß heißen wir Einreichungen willkommen, die direkt Bezug auf die Philosophie von Hans Heinz Holz nehmen und/oder den Zusammenhang zwischen wissenschaftlich-technischer Entwicklung und den Positionen der Frühen Neuzeit herstellen.
Bitte reichen Sie Ihr Konzept über die Adresse